Kurzweil K2000 Modelle und Optionen

Modelle und Optionen des Kurzweil K2000,
Information und technische Hinweise zu Firmware und optionaler Hardware

Kurzweil K2000 VX

Kurzweil K2000 ? – Modell ? – Optionen ?

Herausragend sind beim K2000 die langjährige Produktpflege durch neue Firmware (OS, Setups etc.) und eine große Auswahl an Optionen, zumeist Hardware. Bei unklaren Geräten ist eine Bestandsaufnahme unerlässlich, um Wertigkeiten und den Bedarf an Upgrades zu ermitteln. Eine Unterscheidung der Bauformen (Keyboard / Rack) ist für die nachfolgenden Erklärungen nicht notwendig.

Kurzweil K2000 RAMs und ROMs

  • OS (Operating System)
    Grundsätzliche Firmware zum Betrieb des Gerätes gespeichert in zwei ePROM-Chips, austauschbar, letzte Version ist 3.87
  • Setups
    ePROMs mit Sound-Daten und Einstellungen (Werks-Presets), austauschbar
  • RAM (Sample-Speicher)
    Flüchtiger Speicher, ausschließlich für eigene Sample-Daten, die Daten gehen beim Ausschalten verloren,
    erweiterbar mit Standard-SIMs bis zu 64MB
  • P-RAM (System-Standard 120 KB)
    batterie-gepufferter Programm-Speicher für Edit- und User-Daten, nicht für Samples
  • P-RAM (Option, Erweiterung auf 720 KB)
    zusätzlicher gepufferter Speicher auf separater Karte
  • ROMs (RM-1 und RM-2)
    nachrüstbare Speicher-Module (ROMs) mit Sounds, Basis-Platine erforderlich, Option

K2000 OS-eProms V.3.18

K2000 Modell-Varianten

Alle K2000-Modelle basieren auf grundsätzlich vergleichbarer Hardware, zumindest sind hier keine wesentlichen technischen Unterschiede bekannt. Die nachfolgenden Anmerkungen beziehen sich auf äußerlich erkennbare Versionen, der offizielle Zustand bei Auslieferung wird angenommen.

  • K2000 (1991)
    Ur-Version ohne besondere Hinweise
  • K2000 V2
    neues OS, neue Setups (Werks-Presets)
  • K2000 V3
    neues OS, neue Setups, Verwendung angepasster K2500-Setups erstmals möglich
  • K2000 VP (1998 – 1999)
    neues OS, neue Setups, incl. 2MB Sample-RAM, teilweise mit Sample-Karte, teilweise blaues Gehäuse
  • K2000 VX
    wie V3, erweiterte Setups, incl. RM-1 / RM-2, incl. P-RAM – Modul, Bonus-Sounds, 600 Presets ab Werk

K2000 Display im Disk-Mode, Zeile oben:
Sample-RAM gesamt, verfügbares P-RAM

K2000 Wundertüte mit Banken-System

Nach Klärung der wichtigsten Begriffe und Modelle stellt sich die Frage: ist das was draufsteht auch drin ?

OS / Board-Version

Nach dem Einschalten wird auf dem Display die installierte OS-Version angezeigt, z.B. 3.87j. Diese Information beinhalten auch einen Hinweis auf die Main-Board-Version: j=“Janis“, sonst „Calvin“. Separate OS-Versionen erforderlich.

RAM / P-RAM
Nach Tasten-Aufruf „Disk“ erfolgt eine Anzeige des installierten Sample-RAM und des verfügbaren P-RAM (mehr als 120K = P-RAM-Option installiert). Hier können auch die SCSI-IDs durchgeschaltet werden, eine HD-Option kann so festgestellt werden.

Setups
Die Presets (aus den Setup-Chips) werden in 100er-Blöcken organisiert. Grundsätzlich werden die ersten zwei Blöcke (1-199) belegt. Ältere Setups lassen sich über die Preset-Namen identifizieren („3rd World Order“). Da alles vom User geändert werden kann, ist es nicht sicher. Besser ist es, die Label auf den ePROMs zu überprüfen, dazu muss das Gerät geöffnet werden.

ROM-Optionen
Die Belegung von Blöcken ab 600 können ein Indiz dafür sein, dass VP- oder VX-Setups mit optionalen Sound-ROMs (RM-1/2) vorhanden sind. Auch hier muss evtl. im Gerät nachgesehen werden.

Zusammenfassung

Fortsetzung folgt ….