Übersicht OB-Xa |
|
Analoger Klassiker
mit subtraktiver Synthese, max. 8-stimmig mit je 2 VCOs, 2 ADSR, 1 VCA, 2 (3) LFOs, 1 Split-Punkt, Double-Layer, 32 oder 120 Programme, kein Midi, Tastatur 5 Oktaven,
keine Anschlagdynamik / After-Touch, Baujahr 1981-1982,
Nachfolger des OB-X,
Ablösung durch OB8.
Warmer und
durchsetzungsfähiger Sound mit beeindruckendem Bassfun-dament,
in seiner Klasse unerreicht.
Der Xa löste in der
Oberheim Modell-reihenfolge den OBX ab und wurde erstmalig 1981 am Markt
verfügbar.
|
Versionen: Die ersten Modelle hatten nur 32 Speicher, spätere Modelle 120. Die
Versionen sind optisch kaum zu unterscheiden, am Outfit wurde nie etwas
geändert. Entsprechende Hin-weise finden sich auf dem Typenschild an der
Rückseite und auf einem Auf-kleber links neben dem Oberheim-Logo oberhalb
der Tastatur.
Während der
Produktionszeit wurde die Firmware mehrfach geändert, wesent-lich war jedoch nur die Einführung ei-nes
verbesserten Auto-Tuning. In den letzten Modellen kam es zu
einigen Änderungen auf der Prozessor-Platine. |

Oberheim OB-Xa,
120-Programm-Version
|
Firmware |
Wertigkeit |
|
Firmware-Versionen |
Ver. |
EPROMs |
ab
SN-Nr./ Jahr |
AT=Autotune,
ED=Edit,
CI=Cass.-Interface |
1 |
AB0/A1/
A2 |
810101 Jan 81 |
32 Prgs, altes AT,
altes ED |
2 |
AD0/A1/
A2 |
810201 Jan 81 |
32 Prgs, altes AT,
altes CI, neues ED |
3 |
B0/BA1/
BA2 |
813701 Sep 81 |
120 Prgs, altes
AT, neues CI, neues ED, zusätzliche Speicherplatine |
4 |
C0/C1/
C2 |
814203 Okt 81 |
120 Prgs, neues AT
mit Auto-Disable,
altes CI, neues ED |
5 |
C0/CA1/
C2 |
814401 Nov 81 |
120 Prgs, neues
AT, neues CI, neues ED (produz. bis Feb 82) |
6 |
F0/F1 |
814701 Nov 81 |
120 Prgs, neues
AT, neues CI, neues ED, Prozessor-Board |
7 |
FA0/F1 |
820301 Jan 82 |
wie vor,
software-noise-Fix |
8 |
G0/G1 |
820818 Feb 82 |
wie vor, digitales
Portamento |
9 |
GA0/G1 |
820901 Feb 82 |
wie vor,
edit-doubling-fix |
|
Der Xa ist auch nach nun-mehr 25 Jahren ein beeindruckendes
und hervorragendes Instrument. Er verfügt bei weitem
nicht über die heu-te üblichen Modulationsmöglichkeiten und
zwingt zur Rückbesinnung auf ele-mentare Synthese-Techniken.
Dabei schöpft er sein gehöriges Potenzial aus dem feinstufigen
Zusammenspiel ana-loger Oszillatoren und Filter.
Aus mei-ner Sicht
einer der besten Analog-Synths.
Funktionierende und gut gepflegte Xa sind rar, teuer und eher
Ausnahme-fälle. Das, was zu moderaten Preisen zu haben ist, ist
zumeist nicht stimm-stabil, defekt und betriebsunsicher.
Aber daran kann durchaus etwas geändert werden.
Auch ich habe mit meinem Xa sehr viele Probleme gehabt, bis ich
mich entschloss einige grund-sätzliche Mängel anzugehen.
Es
hat sich gelohnt. Einiges zu meinen Erfah-rungen könnt ihr hier
nachlesen. |
 |
|