Mit
Kurzweil-Instrumenten habe ich mich erst sehr spät
beschäftigt und fand meinen Einstieg erst 2005 mit einem
K2000R auf der Suche nach brauchbaren Klavier- und
Orgelsounds. Die Maschinen haben mich sogleich fasziniert
und ich kann heute sagen, dass sie die zentrale Stütze
meiner musikalischen Interessen geworden sind.
Meinem persönlichen Paradigma fol-gend (ich berichte nur über
persön-liche Erfahrungen ...), kann ich zu folgenden Modellen
etwas sagen :
K2000 (R)
K2500 (R)
K2600 (R)
Ältere Modelle
(K250, K1000) muss ich ebenso vernachlässigen wie die aktuellen
Modelle der PC-Serie.
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Allen Modellen der
K2-Serie liegt ein einheitliches technisches Konzept zugrunde,
das u.a. aus den Funktions-blöcken
Synthesizer,
ROM-Player,
Sampler
und
FX
besteht. Insgesamt nennt man das heute wohl Workstation.
Die technische Umsetzung kann nur als bahnbrechend bezeichnet
werden und hat bis heute Bestand in aktuellen Modellen.
Das technische Konzept ist modular, soll heißen, dass durch
Zukauf von Optionen die Leistungsfähigkeit ver-bessert werden
kann.
Ein weiteres "Merkmal", ist auch die Preis- und Vertriebsstruktur, die
kritikwürdig ist. |

Kurzweil K2500

Display K2500/K2600
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Die Maschinen
verfügen über eine hochkomplexe Syntheseeinheit. Das
Klang-Roh-Material wird durch Gene-rierung eigener Wellenformen
oder/und durch Rückgriff auf ROM-Daten ge-wonnen. Das
Roh-Material kann sehr umfangreich aufbereitet und bearbeitet
werden (VAST). Ich bin mir sicher, dass man noch nach Jahren
intensiver Nutzung auf bislang unentdeckte Funktionen trifft.
Insofern kommen Sound-Tüftler sicher auf ihre Kosten.
Alle K2-Modelle haben die Fähigkeit, Sample-Daten zu importieren
und ebenfalls intern zu bearbeiten.
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Die Sounds werden abschließend noch durch eine FX-Einheit
geleitet und können dort mit einer Vielzahl von Effekten
versehen werden.
Das Endergebnis kann dann über Stereo-Summe oder diverse
Einzel-Outs aus-geleitet werden.
Eine detaillierte
Beschreibung der Funktionen würde mich sicher über Monate
beschäftigen. Entsprechende Quellen sind im Netz beim
Hersteller zu
finden. Der Firmengründer (Ray Kurzweil) hat den Fundus schon
vor Jahren an die koreanische Firma Young Chang Akki verkauft,
bei der es sich um einen der größten Klavierhersteller handelt. |

Kurzweil K2000RS
(mit Sample-Option) |
Auch wenn die
Gerätschaften zum Teil schon in die Jahre gekommen sind, ist das
Grundkonzept überzeugend und ebenso das Sound-Vermögen.
Die Geräte verfügen in der Grundaus-stattung über 200 Werksounds.
Dabei handelt es sich um eine ausgewogene Mischung aus
orchestralen und syn-thetischen Klangstrukturen. Der Sound ist in
allen Bereichen beeindruckend, selbst analoge Puristen werden
über-rascht sein. |
Aber auch die
technische Seite stellt zufrieden. Alle Geräte machen einen
robusten und wertigen Eindruck. Die Verarbeitungsqualität ist
vorbildlich.
Die Versionen mit (gewichtetem) Key-board erinnern mich mit einem Gewicht von
deutlich mehr als 20 kg an meine betagten Analog-Klassiker.
Alles in allem hochklassige Geräte mit weit reichenden
Soundpotenzialen und Performance-Möglichkeiten. |

Kurzweil K2600R |